Beim traditionellen Neujahrsempfang der Sächsische Binnenhäfen Oberelbe GmbH (SBO) kamen Ende Januar die Hafenanlieger im Alberthafen Dresden zusammen. Die zahlreich anwesenden Vertreter der im Hafen Dresden ansässigen Firmen nutzten die Gelegenheit, um sich über die Entwicklungen im vergangenen Jahr zu informieren und einen Ausblick für das Jahr 2020 zu erhalten.
SBO-Prokurist Gunto Mörer blickte zunächst auf das Jahr 2019 zurück, welches wieder vom lang anhaltenden Niedrigwasser der Elbe geprägt war. Hier zeigte sich erneut, dass die trimodale Ausrichtung der Binnenhäfen von großem Vorteil ist, sodass Bahn, Binnenschiff und LKW optimal für den Gütertransport kombiniert werden können. Weiterhin positiv entwickelt haben sich der Containerumschlag im Hafen Riesa sowie die „Leistungen rund um den Container“, wie z. B. Reparaturen, Reinigungen, Einbau von Inlets, Be- und Entlabelung, Sonderbau von Containern und Containerhandel. Die Ansiedlungsstruktur im Hafen Dresden ist stabil. Es gibt eine starke Nachfrage nach Freiflächen und gedeckten Lagerflächen sowie Büroeinheiten.
Für das Jahr 2020 nannte Gunto Mörer zwei große Investitionen der SBO im Hafen Dresden: Die Sanierung des Hallenbodens bei der Firma Kühne & Nagel und die Errichtung einer zweiten Lagerhalle für den Dachdeckereinkauf. Außerdem hat die SBO die ehemalige Elblachsräucherei ersteigert und möchte das Gebäude schnellstmöglich einer Nachnutzung zuführen. Dazu wird derzeit ein Exposé erstellt. Interessenten können sich gern bei der SBO melden.
Die Sächsische Binnenhäfen Oberelbe GmbH ist Mitglied im Netzwerk Logistik Mitteldeutschland e. V.