Mobile Krankenhäuser für die Ukraine
Foto: Mitarbeiter des Rehabilitationszentrums „Spital von Maidan“
Organisiert vom Ukrainischen Koordinationszentrum Dresden und unterstützt unter anderem vom Netzwerkmitglied Sachsenland sind zwei Busse, voll mit medizinischen und anderen Spenden, Mitte Juli von Sachsen in die Ukraine gebracht worden. Die Fahrzeuge selbst sollen dort zu mobilen Spitälern umgebaut werden. So ist geplant, dass ein Bus in einen mobilen OP-Saal mit zwei ITS-Betten umgewandelt und der andere Bus als Notaufnahme-Station verwendet wird.
Das Projekt ist Teil der Arbeit der seit 2014 existierenden Wohltätigkeitsorganisation Rehabilitationszentrum „Spital von Maidan“. Die Mitglieder der Organisation, die sich auch um die Evakuierung älterer Menschen kümmert, kaufen Busse und Autos und bauen sie zu mobilen Spitälern für das Kriegsgebiet um. So auch jetzt. Das Ukrainische Koordinationszentrum Dresden, welches vor dem Hintergrund der dramatischen Geschehnisse in der Ukraine von der Plattform Dresden e.V. zusammen mit der Ukrainischen griechisch-katholischen Personalpfarrei St. Michel zu Dresden ins Leben gerufen wurde, ist Kooperationspartner des Rehabilitationszentrums ‚Spital von Maidan‘. Damit die Busse nicht leer in die Ukraine fahren, hatte das Koordinationszentrum zu Spenden aufgerufen. Viele Krankenhäuser, Organisationen und Unternehmen aus Mitteldeutschland kamen der Bitte nach.